Eine Hand mit Viktory-Symbol als rote Neoninstalltion an einer Kachelwand montiert

DIE MACHT DER GEWOHNHEIT

Kennst du das auch? Du isst gern. Zu gern. Und nach dem Essen hast du fast immer Lust auf was Süßes. Schokolade zum Beispiel. Und Kuchen. Oder Kekse. Bei manch einem wird das zu einer lieben Gewohnheit. Leider! Zumindest in diesem Fall. Denn Gewohnheiten können ja auch etwas sehr Gutes sein. Eben nur nicht immer.

Eine Gewohnheit ist etwas, das wir durch stete Wiederholung kultivieren und danach einfach nur noch machen. Ohne groß darüber nachzudenken. Quasi voll automatisch.

Und was sagt die Wissenschaft dazu? In unseren ersten fünf bis zehn Lebensjahren bestehen laut ihr beste neurobiologische Bedingungen, um zu lernen. Insofern bilden sich in diesen Jahren Gewohnheiten besonders leicht und schnell aus.

Daher ist es auch eine super Sache, wenn eine Mutter ihr Kind in seinen ersten Jahren immer wieder für sein gutes Benehmen belohnt. Im Idealfall mit einem Lob. Jedoch belohnen Eltern ihre Kinder tendenziell zu häufig und zu schnell mit etwas, das ihre Kinder noch mehr lieben als jedes Lob: mit Süßem.

Diese und andere Gewohnheiten sind es, die uns noch Jahre später begleiten. Zur Belohnung kaufen wir uns was Süßes. Ebenso, um uns zu trösten. Letztlich aber immer, um uns besser zu fühlen. Ein Irrtum, denkst du nicht auch? Insbesondere, wenn es um Süßes und damit um Zucker geht.

Denn Zucker kann uns und unserem Körper schaden. Daher solltest du an solchen, eher negativen Gewohnheiten nicht festhalten. Ersetze sie einfach durch neue, positive. Und das geht einfacher als du denkst. Trotz aller Bequemlichkeiten und Frustrationen auf dem Weg dorthin.

Und irgendwann kann man die Schokolade durch einen Apfel ersetzen.

Das Erfolgsrezept sind kleinste Aktivitäten und Verhaltensweisen. Man nennt sie auch Mini-Gewohnheiten, deren stete Wiederholung langfristig zum Erfolg führt. Im Idealfall sollten sie nicht besonders schwierig umzusetzen sein, damit man sie gern und häufig tut. Zum Beispiel könnte man sich vornehmen, nach dem Essen nur noch die Hälfte an Süßem zu essen. Statt einer Tafel Schokolade nur noch die Hälfte davon. Später dann nur noch ein Viertel. Und irgendwann kann man die Schokolade durch einen Apfel ersetzen. So kommt man nach und nach seinem Ziel immer näher. Und das schönste daran: Jeder kann es schaffen. In seinem Tempo. Nur dran bleiben muss man.

Du hast es also selbst in der Hand.
Bleib dran!

OH LA LAQUA - Macht der Gewohnheit